Die Anfänge der Klosterlebens liegen weit zurück. Die Wurzeln finden sich im 4. Jahrhundert, als einzelne Personen als Eremiten abgeschieden von anderen Menschen und die Askese lebten.
Das älteste christliche Kloster der Welt ist das koptische Antoniuskloster in Ägypten, welches in den Jahren 361 bis 363 erbaut wurde. Eines der ersten europäischen Klöster was das Kloster Marmoutier. Es wurde um 372 vom heiligen Bischof Martin von Tours gegründet.
Im Jahr 529 gründete der heilige Benedikt von Nursia die Abtei Montecassino und stelle mit dem Buch "Regula Benedicti" Regeln für das Zusammenleben im Kloster auf.
Nach diesen Ordensregeln leben auch heute noch Mönche und Nonnen in Klostergemeinschaften auf der ganzen Welt. Aus der Benedikt-Regel leitet sich auch der noch immer geläufige Leitspruch "ora et labora", (lat. bete und arbeitete) ab.