Raketentriebwerke

Von Thomas Gündler

Es gibt viele Arten von Triebwerken, die von Raketen verwendet werden können. Am häufigsten werden folgende verwendet: 

Offener Zyklus und geschlossener Zyklus.

 

In diesem Bericht geht es um den offenen Zyklus oder auch den Gasgenerator Zyklus. Das Grundprinzip dieses Raketentriebwerks basiert teilweise auf dem Druck gespeistem Raketentriebwerk mit zwei Treibstoffen.

 

Es nutzt Helium, um den zwei Treibstoffen Druck zu geben (Druckmittel) und sie somit zum Triebwerk zu "leiten". Im Triebwerk wird der Treibstoff (meist flüssig) in eine kleine, zweite Röhre abgezweigt. Die erste, große Röhre fließt zu der Brennkammer, wo sie miteinander reagieren, um zusätzlichen Schub zu gewinnen.

 

Die kleineren Röhren führen zu dem Gasgenerator, welche die Funktion einer "Mini-Brennkammer" erfüllt. Die kleine Menge an Treibstoffen reagieren sofort miteinander aufgrund ihrer Hypergolität, genauso wie in der Brennkammer. Diese Reaktion erzeugt teilweise ein Hochdruck-Gas, welches die Pumpe zum Drehen bringt, was wiederum das austretende Gas beschleunigt, wodurch die Rakete schneller wird.

 

Das, was bei dem Offenen Zyklus verbessert werden kann, ist das Abgas des Gasgenerators, welches noch verbrennt werden könnte - also verschwendeter Treibstoff. Dieses Problem wird jedoch von dem geschlossenen Zyklus gelöst.

 

Ein Beispiel für Raketentriebwerke, die für den offenen Zyklus zu verwenden sind:

Rakete: Falcon 9 --- Triebwerk: Merlin D1

 

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